Menschen eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu geben und ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, gehört zu den drängendsten Herausforderungen der Politik. Die FDP bekämpft die
Ursachen der Arbeitslosigkeit, indem wir die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessern und auf eine wachstumsorientierte Beschäftigungspolitik setzen.
Konkret schlägt die FDP vor:
- Der Euro muss stabilisiert werden. Gerade die deutschen mittelständischen Unternehmen, die vom Export abhängig sind, profitieren stark von der gemeinsamen
Währung. Durch Schuldenabbau in Europa und neue Sanktionsmechanismen wollen wir den Euro auf gesunde Füße stellen.
- Durch Bürokratieabbau, Reduzierung der Steuer- und Abgabenlast sowie stabile Lohnnebenkosten wollen wir Arbeit nicht weiter verteuern. Über die Beibehaltung von
Mini-Jobs, Zeitarbeit und Teilzeit gewährleisten wir die notwendige Flexibilität und schaffen einen Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt.
- Die FDP lehnt einen einheitlichen, flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn für alle Branchen ab. Löhne sollen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden
ausgehandelt und nicht von Politikern als gesetzlicher Mindestlohn festgesetzt werden. Dort, wo dieses Prinzip der sog. Tarifautonomie nicht funktioniert, weil keine entsprechenden
Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften existieren, soll nach Sicht der FDP eine Tarifkommission – bestehend aus Arbeitgebern, Gewerkschaften und Wissenschaftler – den jeweiligen Lohn aushandeln,
welcher dann über den Gesetzgeber für allgemein verbindlich erklärt wird.
- Langfristig wollen wir das liberale Bürgergeld einführen. In diesem werden alle Sozialleistungen zu einer gebündelt und im Bedarfsfall durch eine Behörde – das
Finanzamt – ausbezahlt. Näheres dazu erfahren Sie auch in diesem anschaulichen Video: https://www.youtube.com/watch?v=6qzenIof6aU
- Schließlich ist der Fachkräftemangel ein ernsthaftes Problem, dem wir mit besserer Bildung, mehr Beschäftigung von Frauen und älteren Menschen und mit mehr
gesteuerter Zuwanderung entgegenwirken müssen.